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Dem VERSTAND den richtigen Stellenwert beimessen

 

Im vorhergehenden Teil des Geständnisses von Thot ging es um die Ego-Installation, doch neben dem EGO hat er auch noch mit unserem VERSTAND gespielt. Lasst uns auch diese Täuschung jetzt aufdecken, denn die Zeit ist reif!

.https://bewusstseinsreise.net/das-gestaendnis-luzifers/
.https://bewusstseinsreise.net/die-herrschaft-des-egos-ist-beendet/

Hier also ein kurzer Auszug aus dem Geständnis:

… dass ich neben dem ego noch viele weitere ähnliche oder andere mechanismen, programme geschaffen habe oder bestehende einrichtungen in ihrer ursprünglichen urquellengöttlichen funktion disharmonisch verändert habe

… dass ich den verstand als chef installiert habe, der herrschen soll in destruktiver weise und die urquellengöttliche intuition übertönen soll, ausschalten soll, wankelmütig machen soll und in die irre führen soll, fehlentscheidungen hervorruft und irrwege installiert

… dass der verstand, der eigentlich eher beratende wirkung haben sollte, analysefunktion hat, der einzelheiten aufzeigen kann, eine beherrschende position einnehmen konnte, und derart dominant wurde, dass die menschen jetzt vornehmlich auf den verstand hören und ihrer intuition nicht mehr folgen, diese wegdrängen, verdrängen und missachten

… dass die intuition ihre funktion scheinbar verloren hat und die menschen und wesen dadurch immer mehr von sich getrennt wurden und immer mehr in die irre geleitet wurden, dass dadurch lebenswege andere richtungen annahmen als einstmals göttlich geplant war

 

Diese List des Thot ist schon länger bekannt, als die gefakede Ego-Installation. Doch wie hat man darauf reagiert?

Um sich etwas mehr in das Thema einzufühlen, empfehle ich diesen Beitrag, der erste, den ich in dieser Art lese, der den Irrtum der Verstandesverteuflung erkannt und auf seine Weise erklärt. Beachtenswert ist dabei, dass man sehr wohl unter den Spirituellen und Esoterikern die Thot’sche Taktik erkannte, weil man dem Verstand zu viel Gewicht beigemessen hatte, aber in der Folge dann die Intuition und das Herzgefühl auf den Thron erhob, sodass wieder ein Ungleichgewicht herrschte.

.http://transinformation.net/wir-muessen-aufhoeren-den-verstand-zu-daemonisieren-was-es-eigentlich-bedeutet-aus-dem-herzen-zu-leben/

Mit Dank an die Übersetzer!

.

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8 Kommentare

  1. Stefan Bamberg

    Kommentar verschoben!

    Eine der am schwersten zu durchschauende Irreführung:
    „Nur unser Herz ist in der Lage, die Qualität des Seins der Wahrheit zu fühlen und zu erleben.“

    Denn das Ego sitzt grundsätzlich im eigenen Herzen und nicht im Verstand, wie oft gerne behauptet wird. Wenn sich etwas offenbaren soll, steigt es zum Haupte auf. Das ist auch bei jedem Propheten so, unweigerlich. Keiner kann sich davon ausnehmen. Wenn das Haupt, der Verstand, die Gedanken nicht in der WAHRHEIT sind, kann das, was vom Herzen aufsteigt, nur so Form annehmen, wie es dem Verstande möglich ist. Da kann sich mir eine noch so geniale Melodie im Herzen erschließen, ich mit meiner Musikalität werde nie imstande sein, diese Melodie wiederzugeben, geschweige denn, in Noten festzuhalten. Sie summt in mir die Melodie, mehr kann ich als Laie nicht. Ziel ist es, dass sich Propheten absolut aus dem Herzen zu einhundert Prozent dem Verstande, den Gedanken, dem Haupte hingeben und dies wiederum in das Herz führen. Das wird aber alles nicht gemacht, weil sich schlichtweg das Herz in sich selbst gefällt und glaubt, sonst nichts und niemanden zu brauchen. ICH!

    „Und keins kann sagen: Die Herzgedanken sind die besseren! (…) Das Herz gibt die große Richtung an, in welcher sich das Werk vollenden soll.“

    Das Herz mag sich jetzt sagen, ja klar, ich gebe die große Richtung an. Ja, aber leider eben auch das Ego-Herz, welches meint, dass es eben selbst der Sitz des Lebens ist. Somit ist das Ego-Herz blind in sich selbst. Das Ego sitzt aber immer da, wo das Leben selbst sitzt, da es ja meint, aus sich selbst Leben zu haben. Das Recht zu haben, dies oder jenes so oder so zu tun. Die Macht zu haben.

    Was ich da andeutete mit dem Egoherz, gegen das man blind wird, was mit am schwersten zu durchschauen ist, dass kommt daher, weil wir da wahrhaft gehirngewaschen wurden und viele nicht verstehen, dass HERZ und VERSTAND eine gleichwertige Einheit bilden und ZUSAMMEN die SEELE. Und weiter, dass es eben 2 lichte Impulsmöglichkeiten geben kann, aus dem HERZ UND aus dem VERSTAND, das eben auch der Verstand einen lichten Impuls geben kann, nicht nur das Herz, und das eben dieser lichte Verstandesimpuls einen auf das Egoherz dann aufmerksam machen kann, gegen das man blind geworden, ist. Deshalb heißt es ja bei Paulus „Prüfet alles …“. Da kann nämlich durch eine Prüfung mit gesundem Menschenverstand man eben gerade dem Egoherz auf die Schliche kommen, was alle die nicht verstehen, die meinen die lichten Impulse kämen ausschließlich aus dem Herzen.

  2. Juergen_R

    Stefan schrieb: „Denn das Ego sitzt grundsätzlich im eigenen Herzen und nicht im Verstand, wie oft gerne behauptet wird.“

    Das ist jetzt aber ebenso eine Behauptung von dir 😉

    Natürlich kann sich das bei jedem Menschen anders darstellen oder vermischen, jemand kann durchaus einen „sehr hellen“ Verstand haben und alles durchblicken, jedoch sein Handeln und Verhalten sich trotzdem als „herzlos“ zeigen.. Das sieht man ja weltweit – geniale Erfindungen und Technik-Entwicklungen hat die Menschheit mittlerweile gemacht, jedoch im „Herzen“ kämpft fast jeder noch gegen den anderen, „Umsatzmaximierung“, „Marktführer sein“, „alles für den Job geben“ sind nur einige Auswirkungen eines egohaften Denken und Handelns. Auch global betrachtet: von einem gar „Weltfrieden“ ist überhaupt nichts zu sehen, ganz im Gegenteil, es wird überall aufgerüstet! Angst und Misstrauen ist überall tief verankert, draus resultiert dann auch die Weltpolitik.

    Aber allein aufgrund der technischen Entwicklung könnte das Leben für alle Menschen viel leichter sein, als vor 100 oder 200 Jahren. Medizin, Internet, Infrastruktur, Lebensmittelversorgung ist zumindest in den reichen Ländern so gut entwickelt worden, dass niemand mehr leiden müsste. Die weltweiten Militärausgaben könnten locker dafür hergenommen werden, um die ganz armen Länder zu unterstützen oder denen zu helfen, die Hilfe wirklich brauchen.

    Der Mensch ist aber noch lange nicht so reif, dass er „mit dem Herzen“ die Menschheit als „Ganzes“ sieht. Immerhin haben mittlerweile viele begriffen, dass jeder Frevel gegen die Natur immer globale Auswirkungen hat. Doch ist das Ego-Bewusstsein noch überall sehr dominant und solange wird die Menschheit als Ganzes weiter leiden.

    Dieter Broers hat vor gut einem Jahr ein sehr interessantes Buch dazu veröffentlicht: „Das Ego im Dienste des Herzens: Ein neues Eden“ .

    Aus der Buchbeschreibung: „Wenn das Ego wirklich im Dienst des Herzens steht, folgt wie von selbst ein Neues Eden. Der Schlüssel dazu ist die Freude. Echte Freude ist Liebe in Aktion. Die Leser durchwandern unterschiedlichste geistige Landschaften und sind aufgefordert, das Gelesene mit ihrem Herzen abzugleichen . Jeder kann die eigene innere Macht erkennen und sich kreativ für ein wahrhaft göttliches Leben hier und jetzt einsetzen.“

    Herz und Verstand zusammen (auch hier wieder keine Trennung anstreben, genau im Gegenteil ! ) mit dem Ziel, echte Freude wieder zu erleben und zu verbreiten – bringt automatisch die Früchte hervor, die das Leben insgesamt heilen, bereichern und wirklich lebenswert macht. Jede Absolutierung der einen oder anderen Seite ist verkehrt – den „goldene Mittelweg“, mit beidem Füßen fest am Boden geblieben – halte ich persönlich für (meinen) richtigen Weg.

    Wieder Freude am Leben haben, jeden Tag als Geschenk aufnehmen und sich tagtäglich bemühen, gerade auch in einem negativem Umfeld oder bei noch sehr ego-betonten Menschen, die eigene „Vision“ nicht aus den Augen zu verlieren… alles mehr mit dem Herzen zu tun als nur aus dem Kopf heraus… es kommt da gar nicht auf einen „perfekten“ Weg an – Kinder sind auch nicht perfekt aber doch meist noch viel herzlicher und ehrlicher als mancher Erwachsener.

    Dazu sagte Jesus ja auch: „Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen. Wer nun sich selbst erniedrigt und wird wie dies Kind, der ist der Größte im Himmelreich. (Mt 18,3)

    Demut, Bescheidenheit, Freude und Liebe, auch mal geben und nicht nur zu nehmen – das wieder mehr im Leben zu verbreiten und auszudrücken, sind Bausteine für eine bessere Welt. Vor 2000 Jahren schon und auch heute noch…

  3. Tippitop

    Ja Maggie (zu Kommentar um 13:24), du hast schon Recht. Das Problem ist nur, dass wir (insbesondere wir Deutsche ..) immer wieder aufgrund unserer Traumata an diese Punkte kommen werden. ‚Wir‘ haben das innerliche Verlangen diese Dinge, falschen Dinge .. aufzuklären. Wenn wir über Jahrhunderte, um nicht zu sagen .. Jahrtausende mit falschen Dingen indoktriniert wurden, können wir gar nicht anders, als dass wir diese Dinge immer wieder hervorholen. Es nervt. Leider können wir aber auch die letzten Jahrhunderte nicht einfach so zurückdrehen. Die Dinge müssen an das Licht kommen. Leider lauert aber auch hinter jedem Bibelzitat wiederum eine fette Lüge. Es geht uns wie dem Aschenputtel. Wir müssen die Guten (Linsen=Aussagen) von den Schlechten trennen.

  4. Juergen_R

    Liebe Maggie, wenn ich Zitate nehme, dann nehme ich nur solche, die für mich schlüssig sind und ich als wahrhaftig empfinde und eben im Sinne dessen, was ich geschrieben habe, dazu passen. Wobei ich das in erster Linie wegen Stefan schrieb, da ich ja seinen Stellenwert von Jesus kenne 😉 . Du kannst das Zitat für dich beim Lesen ganz weglassen, der Rest des obigen Textes steht auch ohne Bibel für sich selbst.

    Du hast aber auch vollkommen recht, dass es auf der Bewusstseinsreise auch ohne dem Bibel-Jesus geht und werde gerne darauf Rücksicht nehmen. Dieter Broers hatte ich ja als erstes Beispiel erwähnt.

  5. Stefan Bamberg

    Liebe Maggie, das ist etwas länger, aber hier mit der Umkehrung des Gedichtes „Gefühl kontra Verstand“ wird es ganz plastisch deutlich mit dem Egoherz:

    Das Egoherz, was hat es damit auf sich? Herz und Haupt bilden eine Einheit und gemeinsam die Seele(!), welche als ausstrahlendes Wesen des Teilgeistes bezeichnet werden kann. Das Herz ist der Sitz des Lebens und was werden soll, steigt zum Haupte (7 Sinneskräfte) auf (Die 7 Sinneskräfte sind die 7 Eigenschaften: Ordnung, Wille, Weisheit, Ernst, Geduld, Liebe, Barmherzigkeit), und gibt die Form dazu. Wir können also weiter formulieren: Innen und Außen. Vom Außen wiederum führt die Besinnung und Erkenntnis ins Herz. Es ist wie eine Nahrungsaufnahme samt kauen und verdauen. In dieser Einheit von Haupt und Herz hören wir ebenso oft, wie dass es DIE Wahrheit ja nicht gibt, dass eben der Verstand das Ego verkörpere. Das wahre Ego jedoch glaubt, aus sich selbst Leben zu haben. Der Sitz des Lebens selbst ist jedoch das Herz. Mehr, so meine ich, muss nicht ausgeführt werden. Das Egoherz ist das Erbe des Egos, welches meint aus sich selbst LEBEN zu sein (nicht geworden). Das Egoherz, welches nur allzu gerne im doppelzüngigen Doppelspiel der Schlange dem Haupte, dem Verstand den Schwarzen Peter zuschiebt. – Vergleiche das Gedicht „Gefühl kontra Verstand“ und die mögliche Umkehrung:

    Hier das Gedicht “Gefühl kontra Verstand” einmal im Original wieder gegeben und dann so, dass Herz und Verstand vertauscht wurden (Änderungen in Großschrift), was ebenso Gültigkeit hat, weil es eben ZWEI lichte Impulsmöglichkeiten(!) gibt. Ganz spannend, dass einmal sich zu vergegenwärtigen.

    Gefühl kontra Verstand
    Quellenangabe: Herta Steiner: „Weil ich Dich mag“, Unipress Verlag Salzburg

    Oft habe ich das Gefühl:
    Das solltest du jetzt machen!
    Da kommt gleich der Verstand
    und fängt laut an zu lachen.

    „Ich bitte dich“ sagt er, „du wirst doch nicht vergeben!
    Dem Gefühl ,Verzeihen‘,
    dem mußt du widerstehen“.

    Ein anderes mal sagt mein Gefühl:
    „Hier sollst du besser schweigen!“
    Schon kommt der drängende Verstand:
    „Hier mußt du deine Trümpfe zeigen!
    Hier kannst du heftig diskutieren
    und die anderen kritisieren!“

    Oft sagt das Gefühl: „Sei klug, gebe nach!
    Streit hat keinen Sinn!“
    Da schreit der Verstand:
    „Oh, diese Schmach,
    du mußt dich beweisen!
    Nachgeben bringt keinen Gewinn!“

    Dann wieder sagt das Gefühl:
    „Was du gestern gehört,
    nimm es herein in dein Leben!“
    Gleich ruft der Verstand:
    „Ich bitte dich,
    du wirst doch nicht nach neuen Erkenntnissen streben!

    Ein anderesmal sagt das Gefühl:
    „Geh diesem Menschen entgegen mit Herz!“
    Da kommt der Verstand und sagt zum Gefühl:
    „Du machst wohl einen Scherz?“

    Dann wieder sagt das Gefühl:
    „Laß deine Vorurteile sausen!
    Sie haben keinen Wert!“
    Da schaltet der Verstand sich ein:
    „Im Gegenteil, sie sind ganz wichtig,
    sie nicht zu haben ist verkehrt!“

    Wie oft sagt das Gefühl:
    „Hier hast du jemanden Unrecht getan!
    Gehe hin und stelle richtig!“
    Gleich sagt der Verstand:
    „Das ist vorbei und sicher nicht so wichtig!“

    Oft sagt das Gefühl:
    „Schenk der Beleidigung kein Gewicht!
    Man wollte dich sicher nicht kränken!“
    Schon kommt der Verstand und redet dir zu:
    „So darfst du wirklich nicht denken!“

    Das Gefühl sagt oft:
    „Mach eine Pause, sei nicht so hektisch, ruhelos,
    immer in Eile!“
    Der Verstand schaltet sich ein und meint:
    „Ach komm, jetzt geht das nicht,
    du schaffst es noch eine Weile!“

    So hat man sich das Sprachrohr der Inneren Stimme,
    verstopft mit viel Verstand,
    wundert sich, wenn Chaos herrscht,
    meint, dieses Werk sei Gottes Hand.

    Bei vielen wird er sich jetzt rühren, der Verstand,
    und rufen: „Auch ich bin für dich von Gott geplant.
    Hör mir doch auf mit Gefühl und Herz,
    mit Freude und Glück und himmelwärts,
    du brauchst mich, um richtig zu leben,
    du brauchst mich unbedingt, um dein Ego zu heben!“

    „Ich bitte dich“, sagt still und leise das Gefühl,
    „laß mich gewähren in deinem Leben,
    denn ich bin dir von deinem Schöpfer,
    als größte Hilfe mitgegeben!“

    Das geht aber auch andersrum. Man kann das Gedicht einfach einmal umschreiben. Da kann es einem wie Schuppen von den Augen fallen. Haupt und Herz einfach umdrehen. Dann erkennt man nämlich, dass das ebenso Gültigkeit hat. Einmal ist es so und ein andermal ist es so. Es gibt eben zwei Impulsmöglichkeiten – Haupt und Herz. Das Umgeschriebene ist in Großbuchstaben kenntlich gemacht:

    Gefühl kontra Verstand

    Oft habe ich DEN GEDANKEN:
    Das solltest du jetzt machen!
    Da kommt gleich DAS HERZ
    und fängt laut an zu lachen.

    „Ich bitte dich“ sagt ES, „du wirst doch nicht vergeben!
    Dem GEDANKEN ,Verzeihen‘,
    dem mußt du widerstehen“.

    Ein anderes mal sagt mein GEDANKE:
    „Hier sollst du besser schweigen!“
    Schon kommt DAS drängende (EGO)HERZ:
    „Hier mußt du deine Trümpfe zeigen!
    Hier kannst du heftig diskutieren
    und die anderen kritisieren!“

    Oft sagt DER GEDANKE: „Sei klug, gebe nach!
    Streit hat keinen Sinn!“
    Da schreit DAS HERZ:
    „Oh, diese Schmach,
    du mußt dich beweisen!
    Nachgeben bringt keinen Gewinn!“

    Dann wieder sagt DER GEDANKE:
    „Was du gestern gehört,
    nimm es herein in dein Leben!“
    Gleich ruft DAS HERZ:
    „Ich bitte dich,
    du wirst doch nicht nach neuen Erkenntnissen streben!

    Ein anderesmal sagt DER GEDANKE:
    „Geh diesem Menschen entgegen mit Herz!“
    Da kommt DAS HERZ und sagt zum VERSTAND:
    „Du machst wohl einen Scherz?“

    Dann wieder sagt DER GEDANKE:
    „Laß deine Vorurteile sausen!
    Sie haben keinen Wert!“

    Da schaltet DAS HERZ sich ein:
    „Im Gegenteil, sie sind ganz wichtig,
    sie nicht zu haben ist verkehrt!“

    Wie oft sagt DER GEDANKE:
    „Hier hast du jemanden Unrecht getan!
    Gehe hin und stelle richtig!“
    Gleich sagt DAS HERZ:
    „Das ist vorbei und sicher nicht so wichtig!“

    Oft sagt DER VERSTAND:
    „Schenk der Beleidigung kein Gewicht!
    Man wollte dich sicher nicht kränken!“
    Schon kommt DAS GEFÜHL und redet dir zu:
    „So darfst du wirklich nicht denken!“

    DER VERSTAND sagt oft:
    „Mach eine Pause, sei nicht so hektisch, ruhelos,
    immer in Eile!“
    DAS GEFÜHL schaltet sich ein und meint:
    „Ach komm, jetzt geht das nicht,
    du schaffst es noch eine Weile!“

    So hat man sich das Sprachrohr der WAHRHAFTIGEN GEDANKENIMPULSE,
    verstopft mit viel SUBTILEM EGO-HERZ-GEFÜHL,
    wundert sich, wenn Chaos herrscht,
    meint, dieses Werk sei Gottes Hand.

    Bei vielen wird ES sich jetzt rühren, DAS (EGO)HERZ,
    und rufen: „Auch Ich bin für dich von Gott geplant.
    Hör mir doch auf mit VERSTAND und GEDANKEN,
    mit FREUDVOLLEM DENKEN, BE-, DURCHDENKEN UND VERNUNFT,
    du brauchst mich, um richtig zu leben,
    du brauchst mich unbedingt, um dein Ego zu heben!“

    „Ich bitte dich“, sagt still und leise DAS HAUPT,
    „laß mich gewähren in deinem Leben,
    denn ich bin dir von deinem Schöpfer,
    als größte Hilfe mitgegeben!“

    Na, da spielt es sich ab!!! Der Titel passt jetzt erst richtig. Zuvor hätte es eigentlich heißen müssen: Verstand kontra Gefühl. Das war sicherlich eine freudsche Titulierung im ursprünglichen Sinne. Jetzt aber passt er, denn das Gefühl (als Egoherz) geht ja ein KONTRA ein – Synonyme für „kontra“: widersprechend, zuwider, zuwiderlaufend, gegen, entgegen, dagegen, verkehrt.

    Es mussten einige Stellen frei übertragen werden, aber ich glaube, dass es gut darstellt, wie das Ego-Herz ganz subtil in Wirklichkeit agiert und dem Haupte die Schuld zuweist. Ja, sogar den Sitz des Egos zuweist.

  6. Tippitop

    Ganz ehrlich. Mir ist die Diskussion .. Bibel hin oder her .. eigentlich zu hoch. Es ist mir auch nicht wichtig. Die Diskussion, wer hat Recht? Es langweilt mich eher .. Ich muß nicht für oder gegen die Bibel ‚kämpfen‘.
    Ich habe meinen Frieden mit dem Ganzen geschlossen. Ob ‚Jesus‘ jetzt einer von den Archonten war? Hieß er wirklich Jesus? Oder hatte er doch einen anderen Namen? War er mit Maria Magdalena verheiratet? Lebte er in Israel? Oder doch wo anders? Welche Zeit? Ist das wirklich alles so wichtig?? Ich behaupte, wenn du den Kern seiner Botschaft verstanden hättest, würdest du erkennen, daß ihm das nicht wichtig war, trotz der ganzen Verdrehungen. Gar nicht wichtig gewesen sein kann.

    Ich nehme die Sätze(=Linsen), wie sie kommen. Aktuell z.B. haben mich die Seligpreisungen angesprochen .. Selig sind .. usw. Ich will es gar nicht zitieren. Aber ich kann sagen, daß es mich berührt hat und ich einen hohen Wahrheitsgehalt darin entdecken kann.

    Es gibt etwas, was man nicht vortäuschen kann. Was man auch nicht mit dem Verstand vorgaukeln kann. Das ist echte LIEBE. VERTRAUTHEIT. INTIMITÄT. Liebende können sich ‚blind‘ ohne Worte verstehen. Es braucht da kein einziges Wort. Worte sind manchmal in vertrauter Atmosphere sogar eher störend. Sie stören diese ‚heilige‘ Atmosphere.

    Liebe ist alles, was ist. Alle Dinge sind letztlich aus Liebe geschaffen. Der Hund, die Katze, das Pferd, der Freund, die Freundin .. sie kommen zu dir, weil sie dich kennen .. weil du ihnen Gutes getan hast. Weil du mit ihnen Zeit verbracht hast. Wenn du dann dieses oder jenes sagst, wünschst .. werden die dich Liebenden .. es tun. Das ist echte Kraft. Das ist echte Schöpfung. Den Liebenden ist tatsächlich ‚alles‘ möglich. Weil du dann auch verstanden hast, das alles mit allem verbunden ist. Und du ein Teil von dem Ganzen bist ..

    Und was braucht es um eine solche Vertrautheit der Liebenden herzustellen? Zeit .. viel Zeit.

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