Der Abstieg von der Urquelle

 

Teil 2 der Ausschnitte aus dem Buch RÜCKERINNERUNG von Ruth Huber

Es begann für uns alle mit der Loslösung aus der Einheit mit der Quelle, aus der wir als Seelenfunken ausgetreten sind. So haben wir als erstes mal entdeckt, dass wir sind – DU BIST!
Wir haben Millionen von Jahre in den verschiedenen Erfahrungsebenen verbraucht:

Region 13: ERKENNTNIS

Region 12: BETRACHTEN DES SCHÖPFUNGSSPIELS

Region 11: KREATIVITÄT UND SPIELFREUDE

Region 10: MITGEFÜHL UND UMFASSENDE LIEBE

 

Nachdem die Seelenfunken in den Regionen 14-10 wunderbare „himmlische“ Erfahrungen gemacht haben, steht ihnen nun ein Abstieg in eine völlig andere Welt offen:

Das Negativreich

Zwischen Region 9 und 10 ist die allerwichtigste Grenze. Sie scheidet den „Himmel“, d.h. die spirituellen und freien Regionen vom Reich Kalpurushs. Wie in der indischen Schöpfungsgeschichte geschildert, ist Kalpurush die Negativmacht, welche über das Reich von Mind und Maya (Illusion) herrscht. Über jene Welten also, in denen das Karma-Gesetz gnadenlos wirkt. Diese wichtigste aller Grenzen zu überschreiten, hat deshalb größte Bedeutung.

Abstieg aus Mitgefühl

Viele Wesen betrachten lange voller Anteilnahme das Geschehen auf der Erde. Sie erkennen wie ihre Brüder und Schwestern leiden. Noch ist ihnen unverständlich, aus welchem Grund so viele Menschen ihre geistige Herkunft vergessen haben. Sie können lediglich erkennen, dass nach materiellen Werten gestrebt wird, welche aus geistiger Sicht kaum Attraktivität haben. Warum nur diese Verhaftungen, diese Verbissenheit? Warum diese Verwirrung? Wie kommt es, dass Menschen ihre eigenen Schwestern und Brüder derart hassen oder fürchten?

Noch ist das mitfühlende Wesen unverwundbar und voller Liebe. Es glaubt sich lediglich in der Welt zeigen zu müssen, um die Menschen von ihrem Leiden zu befreien. Es erwartet, dass alle sein Kommen dankbar und erleichtert zur Kenntnis nehmen, sich sofort wieder an ihre geistige Herkunft erinnern und alle irdischen Verhaftungen aufgeben. Dieser Irrtum ist oft die Motivation, sich so rasch wie möglich einen Ort zum Inkarnieren zu suchen. Da noch kein Karma besteht, also noch keine Bindungen an Wesen oder Orte, haben die Geistwesen die unbeschränkte Wahl. Weiter S.53

Abstieg aus Neugierde

Die Neugierigen unter den Geistwesen beobachten ebenfalls das Geschehen auf der Erde, haben aber ihr Augenmerk nicht auf dem Leiden, sondern auf jenen Aspekten, welche Freude, Abenteuer, Lust und Vergnügen versprechen. Sie wünschen sich einen Geburtsort, der viele Möglichkeiten offen lässt und deshalb inkarnieren sie meist in gesellschaftlich privilegierten Schichten. Weiter S.54

Das Eintauchen der Unvorsichtigen

Selbstverständlich gibt es auch Wesen, die inkarnieren, ohne sich zuvor sorgfältig mit Vor- und Nachteilen einer körperlichen Existenz und den unterschiedlichen Lebensbedingungen zu befassen. Es liegt ganz einfach außerhalb ihrer Vorstellung, wie es sich anfühlen könnte verletzbar und hilflos zu sein. Sie übernehmen den erstbesten Körper, der sich ihnen anbietet.So geraten sie z.B. bereits in der ersten Reinkarnation an lieblose Eltern, die nicht fähig sind, dem Kind den nötigen Schutz zu gewährleisten, sondern es stattdessen für ihre eigenen Bedürfnisse ausbeuten. Weiter S.55

Was ist ein Walk-In?

In Rückführungen hat sich gezeigt, dass Wesen die zum ersten mal inkarnieren, sehr oft Körper übernehmen, welche bereits einige Jahre gelebt haben oder schon erwachsen sind.

Es gilt: Wo wir uns lange genug hinwenden, da zieht es uns früher oder später auch hin! Wenn geistige Wesen ihre Aufmerksamkeit vor allem Erwachsenen zuwenden und sich weniger für hilflose Neugeborene interessieren, dann werden sie natürlicherweise angezogen, wenn ein erwachsener Körper frei wird. Ein Körper wird frei, wenn ein Wesen die Freude an seinem Leben verloren hat und am liebsten sterben möchte. Wenn die Bejahung des Lebens und des Körpers für längere Zeit fehlt, wächst die Wahrscheinlichkeit von Unfällen und Krankheiten. Bei dieser Gelegenheit kann – muss aber nicht – ein Seelenaustausch vollzogen werden.

Geschieht die Übernahme des Körpers schockartig ist ein Verlust der Erinnerung möglich. Liegt der Körper für längere Zeit im Koma, können ganz Informationsblöcke gelöscht werden. Diese Menschen müssen wieder lernen Dinge zu tun, welche sie zuvor bereits seit ihrer Kindheit konnten.

Bei einer langsamen Ablösung hingegen werden die Daten übernommen. Erinnerungsbilder aus Zeiten, welche das neue Wesen nicht selbst erlebt hat, bleiben jedoch seltsam flach. Viele Walk-Ins müssen mit dem verwirrenden Gefühl umgehen, dass ihre Bekannten Erinnerungen aus der gemeinsamen Vergangenheit haben, welche sie nicht wirklich nachvollziehen können. Die Entdeckung, dass sie diesen Körper erst in dessen Erwachsenenalter übernommen haben, kann als erleichternde Erkenntnis willkommen sein.  ……

Die Absichten, Vorlieben und Abneigungen der Walk-In-Seele unterscheiden sich natürlich von denen des ursprünglichen Körperbesitzers. Nach der Genesung passt das neue Wesen den Lebensstil und das Umfeld seinen Bedürfnissen an. Beziehungen werden verändert, Ehen geschieden und neue geschlossen. Berufe gewechselt … Verwandte und Bekannte konstatieren in solchen Situationen zu Recht „Seit seiner Krankheit/Unfall ist er nicht mehr derselbe!“

Danach folgt die Beschreibung der Astralwelten mit den Fähigkeiten der Wesen dort und ihren Zielen und wie es darin um Macht geht und jedes Mittel recht ist andere zu besiegen. Alles ist erlaubt, ethisches Handeln ist hier nicht angesagt.

Dann folgt die Beschreibung von Polarität 9, wo sich die uneingeschränkten Herrscher existieren, die „Götter“. Diese haben sich vollkommen freiwillig dazu entschieden, ihre Quelle zu verneinen, um hier zu herrschen. Die Vertreter dieser Negativmacht werden in allen Kulturen beschrieben – als Kalpurush, Luzifer, Ahriman, Teufel, Mephistopheles usw. Ihr wichtigstes Programm heißt: The Show must go on! Sie sorgen dafür, dass das Spiel nicht verschwindet und genau das würde geschehen, wenn alle Wesen erleuchtet wären. Diese Wesen sorgen immer wieder dafür, dass die Menschen durch kleinere und größere Lügen verwirrt werden. Ich verweise auf das Sprichwort „Der Teeufel steckt im Detail“.
Die höchste Negativmacht ist nicht wirklich böse, aber eine unbestechliche „Hüterin der Schwelle“. Sie hält sich nicht an Regeln, sondern macht diese gleich selbst. Das einzige, wovor sie zurück weicht, ist spirituelle Wahrheit.

 

Welche Wahl hast du damals wohl getroffen?

Hast du dich verbündet?

Wolltest du sein, wie die „Götter“? War die Möglichkeit im „Management“ mitzumischen so verlockend, dass du dich gleich um einen Job beworben hast? Natürlich konntest du kein gleichberechtigter Partner sein. Aber auch eine mittlere Machtposition erschien dir vielleicht sehr glanzvoll. Und bei guter Führung wurde gar ein Aufstieg in Aussicht gestellt.

Hast du dir vorgenommen, den Chef zu bekämpfen?

Hattest du das Gefühl, dass die „Götter“ ihr Spiel zu bunt treiben? Wolltest du die vielen entstandenen und immer weiter verursachten Schmerzen nicht tolerieren? Hast du dir deshalb vorgenommen, ein eigenes Reich zu gründen, um ein Stück Himmel auf die Erde zu bringen, wo der Negativherrscher keinen Zutritt hat?

Oder hast du es verstanden, jeglichem Machtkampf auszuweichen?

Vielleicht hast du das Wissen um die Gleichwertigkeit der Wesen behalten. Dieses Wissen bildet die Grundlage, um sich gegen Macht, dafür aber für Liebe, Ethik, Wahrheit und Freiheit zu entscheiden.

Zitate Ende

 

 

Ich beende nun hier die Abschrift und hoffe, dass viele von euch Neueinsteigern viel damit anfangen können. Ich habe durch diese Beschreibung von Ruth Huber erkennen können, dass ich nicht nur äußerlich vor 2 Jahren ein neues Leben begonnen habe, sondern ein Walk-In sein muss. Das erklärt für mich vieles, ja es ist eine Erleichterung die Wahrheit zu erkennen. Auch mit dieser Götterwelt und den Astralen werde ich mich in einem nächsten Beitrag noch näher beschäftigen, denn sie begegnen uns ja schließlich auf dem Rückweg zur Quelle (Aufstieg) erneut.

 

Huber, Ruth
Rückerinnerung.
vonHuber, Ruth
Preis: 22,00 EUR