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Ist der Gott des Mose – Jahwe – ein ungerechter Massenmörder?

Dies ist eine ältere Studie aus der Zeit als ich eine kritische Christin war und merkte, dass da was nicht stimmt. Es war die Zeit als ich das Alte Testament zu studieren begann und mir die Augen aufgingen. Bitte berücksichtige das beim Lesen – ich stehe heute nicht mehr zu diesem Glauben, aber es gingen mir damals ganze Kronleuchter auf – ich hoffe, dir ebenso, lieber Christ!

In diesem Beitrag soll es ausschließlich um die Morde im Zusammenhang mit dem Auszug aus Ägypten gehen. Andere Massenmorde in den Mosebüchern oder den Richtern sind im Hauptbeitrag 12 „Der Schlangensame in der Hebräischen Bibel“ erörtert.

 

Pharaos Erstgeburten-Tötung

Der Gott von Mose  war der, der den Pharao  verstockte und der alle unschuldigen Erstgeburten Ägyptens töten ließ: ein Massenmörder also! – so lesen wir es in einigen Internetforen und ich kann es gut verstehen, dass man darüber so denkt:  Was können die die Kinder dafür?! Ja, Gott gibt zu, dass er ihn verstockte, um seine Macht über ihn zu erweisen. Aber was ging der Sache alles voraus?  Ich will es kurz machen, lies selbst einige Ausschnitte:

2.Mose 1:22
Da befahl der Pharao seinem ganzen Volke: »Jeden neugeborenen Knaben (der Hebräer) werft in den Nil, alle Mädchen aber laßt am Leben!«

2.Mose 5:2
Der Pharao aber antwortete: »Wer ist der HERR (YHWH-Jahwe), daß ich seinen Befehlen gehorchen und Israel ziehen lassen müßte?

2.Mose 5:23
Denn seitdem ich (Mose) zum Pharao gegangen bin, um in deinem Namen (JHWH) zu reden, hat er dies Volk erst recht mißhandelt, und du hast zur Rettung deines Volkes nichts getan!«

2.Mose 4:22f
Da sagte der HERR zu Mose: »Wenn du jetzt nach Ägypten zurückkommst, so sieh wohl zu, daß du alle die Wunderzeichen, deren Vollführung ich dir aufgetragen habe, vor dem Pharao verrichtest! ICH ABER werde sein Herz verhärten, daß er das Volk nicht ziehen läßt. 22 Dann sollst du zum Pharao sagen: ›So hat der HERR gesprochen: Israel ist mein erstgeborener Sohn; 23 daher fordere ich dich auf: Laß meinen Sohn ziehen, damit er mir diene! Weigerst du dich aber, ihn ziehen zu lassen, so werde ich deinen erstgeborenen Sohn sterben lassen!‹«

Ganz offensichtlich zahlte es dieser Gott Israels dem Pharao heim und rächte seine Morde an den hebräischen Babies! Dazu verstockte er sein Herz, sodass dieser nicht anders konnte – das ist schon eine sehr machtvolle Tat! Aber können wir deshalb diesen Gott als einen Massenmörder bezeichnen? Also ich würde sagen: Hart aber fair! Leben gegen Leben! Doch von Nächsten- oder Feindesliebe keine Spur.

Interessant ist auch, dass der Pharao, der ja selbst ein Gott war, ein Nachkomme der Nephilim (Mischwesen Engel-Mensch), diesen Gott Jahwe offenbar nicht kannte. Wenn er aber der große Gott, der Heilige des Himmels, der Schöpfer der Welten gewesen wäre, dann hätte er ihn doch kennen und ihn respektieren müssen.

 

Wer war dieser Gott El Shaddai?

Er stellte sich Mose so vor:

2.Mose 5:1
Jahuwah (Jahwe, YHWH, HERR), der Gott  Israels

2.Mose 6:2
Da redete Gott mit Mose und sagte zu ihm: »Ich bin der HERR. 3 Ich bin dem Abraham, Isaak und Jakob als ›der allmächtige Gott‹ (El Shaddai) erschienen, aber mit (oder: unter) meinem Namen ›Gott der HERR‹ habe ich mich ihnen nicht geoffenbart.

Gott erinnerte Mose daran, dass er sich den Patriarchen als »El-Shaddai«, »der Allmächtige« offenbart hat, nicht in erster Linie als Jahwe (oder Jahuwah), was der persönliche Name des Gottes ist, der seinen Bund bekräftigte. Nun aber wollte er sich gegenüber dem Pharao als der Mächtige erweisen, als der El Schaddai! Leider weiß man nicht genau, was dieser Begriff wirklich bedeutet und so hat man ihn überall mit „Der Allmächtige“ übersetzt.

Der Hebräische Begriff Schaddai setzt sich aus zwei Teilen zusammen >  „scha“ und „dai“, was bedeutet > Genüge, also ein Allmächtiger Gott (El), der alles zur Genüge zur Verfügung stellt, was seine Geschöpfe benötigen, eben das was auch eine Mutter mit ihren Kindern tut. Von daher ist es interessant, dass andere Übersetzer sagen, es komme aus der Wurzel von „Mutterbrust“, was weitere 18 Stellen des AT bestätigen. Es ist also von Mutterliebe, Fürsorge und volle Genüge die Rede, von einem Gott „der herzt“ und nicht von einem ALLMÄCHTIGEN!

Ich habe aufgrund dessen bislang immer gedacht, es würde sich um den Schöpfer und Machthaber des Universums handeln. Doch das ziehe ich hiermit einmal in Frage. Vielleicht war es ja nur ein Stellvertreter-Gott, einer der vom wahren Schöpfer Vollmacht hatte und über Israel wachen sollte?

Folgender Widerspruch zeigt uns eine weitere Schwierigkeit darin die Wahrheit zu beurteilen:
In 1.Mose 4:26 wird uns erzählt, dass Set einen Sohn hatte mit Namen Enosch, der angeblich der erste war, der den Namen Jahwe anrief. Dagegen heißt es aber in 2.Mose 6:2, dass Gott erst Mose zum ersten Mal seinen Namen kundtat und er betont dies auch noch ausdrücklich, indem er sagt: „Ich bin Jahwe! Ich bin Abraham, Isaak und Jakob unter dem Namen El Schaddaj erschienen …. doch mit meinem Namen Jahwe habe ich mich ihnen nicht geoffenbart.

Das lass ich hier einfach mal so stehen.

 

 

Jahwe (YHWH) stellt sich vor

Nachdem Mose den Ägypter erschlagen hatte und gesehen wurde, musste er fliehen und landete im Land Midian. Hier nimmt er sich eine midiantische Frau. 2.Mose 2:15ff; 3:1; 18:1ff Wer aber war der Gott des Priesters Jitro (Jethro), der neue Schwiegervater von Mose, bei dem Mose ca.40 Jahre lebte? Interessant, dass man historisch nachlesen kann, dass Jahwe ein mideanitischer Gott gewesen sei und man ist erst einmal schockiert, da es plausibel klingt. Aber wie wurde Jahwe Mideans Gott? Das finden wir ansatzweise sogar in der Bibel, denn Midean (Männername!) war ein Sohn Abrahams und Keturas. 1.Mose 25:2, 1.Chron.1:32 Also diente der Priester Jethro dem gleichen Gott wie Abraham, Henoch und Mose!

Es versteht sich dann natürlich auch, dass Mose seinen Schwiegervater um Hilfe praktische Hilfe bitte, statt sich direkt bei seinem Gott Rat zu holen. 2.Mose 18:7 Ist ja klar, wenn dieser Mann der Priester dieses Gottes YHWH ist, dann war er ja der Mittler zwischen ihm und den Menschen, die an ihn glaubten. Beispiel in 2.Mose 18:19,24 Und er war es dann auch, der ein gemeinsames Brandopfer anrichtete für diesen Gott. 2.Mose 18:12 Das ist ein eindeutiger Hinweis darauf, dass Jethro wirklich Priester Jahwes war? Nirgends in Kap.18 wird gesagt, dass es sich um einen neuen Gott oder um eine Bekehrung Jethros handeln würde. Ganz selbstverständlich opfern Mose und Jethro gemeinsam, scheinbar wie immer?

Später wurden die Mideaniter zu Feinden Gottes, durch ihre Verführungen zum Götzendienst durch den Rat Bileams. 4.Mose 25:6

So schließe ich daraus: Mose hatte es also mit JAHWE, dem „midianitischen“ Gott zu tun, der sein ureigener Gott war, dem Gott seiner Vorväter Abrahams, Isaaks und Jakobs! Und er stellt sich ihm so vor:

2.Mose 3:14-15
Da sagte Gott zu Mose: »Ich bin, der ich bin.« Dann fuhr er fort: »So sollst du zu den Israeliten sagen: Der ›Ich bin‹ hat mich zu euch gesandt!« 15 Und weiter sagte Gott zu Mose: »So sollst du zu den Israeliten sagen: ›Der HERR (YHWH, Jahwe), der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt.‹ Das ist mein Name in Ewigkeit und meine Benennung von Geschlecht zu Geschlecht.«

In 2.Mose 6:3 erweitert dieser Gott seine Namensvorstellung noch, indem er behauptet, er habe sich Abraham, Issak und Jakob nicht mit seinem Namen zu erkennen gegeben. Nach 1.Mose 4:26 ist der Name Jahwe aber schon seit Urzeiten bekannt. Ist der Gott Mose also ein Täuscher, ein Lügner oder gar ein Listenschmied, der im Mantel eines anderen auftritt, der sich also den Namen des wahren Gottes „ausgeliehen“ hat, um Eindruck und Gehorsam zu erheischen? Da er sich später in der Wüste als Schlangengott entpuppt, scheint mir das die richtige Schlussfolgerung zu sein. Eventuell haben die Lügenschreiber der Priestersekte (Silo, Jerobeam, nachexilisch?) ihren Schlangengott damit unter dem Volk Israel eingeführt, um die Herrschaft über sie zu erlangen und der wahre Gott ließ es zu, da er sie zu dem Zeitpunkt ja eh dem Gericht preis gegeben hatte? Er gab sie dahin unter ihre Feinde! Vgl. 5.Mose 33:29 mit Neh.9:28, Ri.2:3

Gleich beim zweiten Auftrag des Jahwe-Imitators (?) lernen wir ihn als Plünderer und Räuber kennen, als Massenmörder ja sowieso, ob mit Grund oder ohne, sei mal dahingestellt.

2.Mose 3:21f
Auch will ich dieses Volk bei den Ägyptern Gunst finden lassen, so daß ihr bei eurem Auszug nicht mit leeren Händen ausziehen sollt, 22 nein, jede Frau soll sich von ihrer Nachbarin und ihrer Hausgenossin silberne und goldene Schmucksachen und Kleider geben lassen; die sollt ihr dann euren Söhnen und Töchtern anlegen und so die Ägypter ausplündern.«

Der Schlangengott

Dieser Jahwe war offensichtlich ein Schlangengott, denn als ein Zaubergott verwandelte er zur Machtdemo den Stab Aarons in eine Schlange, die mächtiger war als die Schlangen der Zauberer des Pharao. 2.Mose 7:10-12 Er war es, der mit dieser Demonstration begann! Schlangen waren für die Ägypter heilige Wesen, wie für die Hindus die Kühe. Damit erwies sich der Schlangengott, der sich als Jahwe vorgestellt hatte, als mächtiger als der Gott Pharao. Es war ein Götterwettkampf oder sollte man sagen: ein Wettzauber? Allerdings ließ sich der Pharao hiervon noch nicht beeindrucken, war ja klar, denn Jahwe hatte ihn ja zuvor schon verstockt, sodass er gar nicht anders konnte.

Nun muss ich leider noch eine weitere Konsequenz aus dieser Sache ziehen, die ich sehr bedauere. Mose befreite also die Hebräer und brachte sie in die Wüste, wo sie wegen ihrer Murrerei eine weitere Begegnung mit dem Schlangengott hatten, denn er ordnete an, dass alle tödlich von Schlangen gebissen wurden, welche gegen ihn murrten. Warum aber gab er ihnen kein Wasser und jeden Tag 40 Jahre lang nur Manna, wenn er doch so gut zaubern konnte? 2.Mose 16:35; 17:3 Kein Wunder also, wenn sie murrten. 4.Mose 11:6 Doch von Erbarmen keine Spur! Er ließ die aufmüpfigen Gottesgeschöpfe einfach umbringen – jedenfalls in 4.Mose, nicht so in 2.Mose 16, wo es heißt:

»Ich habe das Murren der Israeliten gehört; mache ihnen folgendes bekannt: ›Gegen Abend (genauer: zwischen den beiden Abenden; vgl. 12,6) sollt ihr Fleisch zu essen bekommen und morgen früh euch an Brot satt essen und sollt erkennen, daß ich, der HERR, euer Gott bin.‹« 13 Und wirklich: am Abend kamen Wachteln herangezogen und bedeckten das Lager; und am anderen Morgen lag eine Tauschicht rings um das Lager her;

Alles war hier soweit wieder gut, doch dann in

4.Mose 16:19-20 sieht das alles ein wenig anders aus:

Nicht nur einen Tag sollt ihr es zu essen haben, auch nicht nur zwei oder fünf oder zehn oder zwanzig Tage: 20 nein, einen ganzen Monat lang, bis ihr es nicht mehr riechen könnt und es euch zum Ekel wird! Denn ihr habt den HERRN, der in eurer Mitte weilt, mißachtet und vor ihm gejammert und geklagt: Warum sind wir nur aus Ägypten weggezogen!‹«

Im Widerspruch dazu steht in 4.Mose 11:33, also zuvor!

Als sie aber das Fleisch noch zwischen ihren Zähnen hatten, noch ehe es verzehrt (oder: zerkaut?) war, da entbrannte der Zorn des HERRN gegen das Volk, und der HERR ließ ein verheerendes Sterben unter dem Volke ausbrechen. 34 Daher gab man diesem Orte den Namen Kibroth Hattaawa (d.h. Lustgräber), weil man dort die Leute begraben hatte, die ihrem Gelüst gefrönt hatten. –

Welcher der Berichte der Wahrheit entspricht, musst du selbst herausfinden, wenn überhaupt einer davon Wahrheit ist?

Die eherene Schlange

Und als das große Entsetzen im Lager ausbrach, demonstrierte er ein weiteres Mal seine Schlangenmacht:

….. uns ekelt vor diesem erbärmlichen Brotzeug!« 6 Da sandte der HERR feurige (= giftige) Schlangen unter das Volk; die bissen die Leute, so daß zahlreiche Israeliten starben.

Mose musste sodann eine Stange anfertigen mit einer bronzenen Schlange an der Spitze, die sie demütig anschauen mussten, um von den Bissen verschont zu bleiben. Was sie dabei anschauten, war ein symbolisches Bildnis des Schlangengottes! 4.Mose 21:8

Bislang glaubte ich immer an dieses wunderbare prophetische Bild im Hinblick auf Jesus und die Sünde, die er am Pfahl trug, doch ich denke, da habe ich mich bisher von gefälschten neutestamentlichen Bibelstellen leiten lassen, auf die ich gleich noch komme.

In 2.Könige wird uns erzählt, dass Hiskia im 8. Jhd. die eherne Schlange zerstört hat weil die Hebräer sie noch immer verehrten. Die Frage bleibt offen ob es sich um Nehuschtan, eine ägyptische Schlangendarstellung handelte oder um den mideanitischen Schlangengott? Jedenfalls hatte man diesem symbolischen Gott, dem Götzen also, sogar geräuchert. Und dies ist meines Erachtens ganz und gar kein Hinweis auf die Kreuzigung, denn es wäre doch absurd, wenn gerade diese vermeintliche Vorschattung eine so okkulten Grundlage hätte.

2.Könige 18:4
Er tat die Höhen hinweg und zerschlug die Bildsäulen, und rottete die Aschera aus, und zertrümmerte die eherne Schlange, welche Mose gemacht hatte; denn bis zu jenen Tagen hatten die Kinder Israel ihr geräuchert, und man nannte sie Nechustan.“

Der Nehuschtan-Schlangenkult, der von Hiskia neben vielen anderen Götzenkulten zerschlagen wird, wiederspricht allerdings klar dem neutestamentlichen Zeugnis von Jesus und Paulus.

In Joh.3:14 bezieht sich Jaschua exakt auf diese prophetische Vorschattung, als er Nikodemus erklärt:

Und wie Mose in der Wüste die Schlange erhöhte, so muß der Sohn des Menschen erhöht werden, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.

Doch ist es schon sehr verwunderlich, dass er diesen ach so wunderbaren Zusammenhang und Hinweis im Tenach auf ihn ausschließlich durch Johannes bezeugt haben sollte. Alle anderen Evangelien verschweigen diese Jesusaussage vollkommen, obschon sie eigentlich fast zu schön ist, um wahr zu sein. Das legt den Verdacht nahe, dass es eine spätere Hinzufügung war, die den wahren jüdischen Messias bestätigen sollte, wie so viel andere Hinzufügungs-Zitate auch. Möglicherweise hatten sich Jünger des Johannes, die ja auch einige andere  Hinzufügungen machten, Notizen am Rande des Kodex gemacht, durch die eine Vermutung ihrerseits zum Ausdruck kam und spätere Abschreiber haben es dann vielleicht in den Text miteinfließen lassen, weil sie die Verbindung zur ehernen Schlange gut fanden? Und wir „Bibelfanatiker“ meinten halt, es sei Gottes Wort!
Ich erinnere mich jedenfalls, dass die Jünger laut den anderen Evangelien bis zuletzt nicht den rechten Durchblick hatten, warum dieser Jeschua überhaupt sterben sollte. Erst nach der Auferstehung öffnete Jesus ihnen das Verständnis, damit sie die Schriften verstehen konnten, die sich auf ihn bezogen. Allein dies widerspricht ja der klaren Darstellung des Zusammenhangs zwischen der ehernen Schlange und Jesus bei Johannes.

Jede möge selbst darüber beten!

Jedenfalls erinnere ich daran:
Der Herr griff eine Schriftgelehrtengruppe im 1.Jhd. besonders an, verkündigte ihnen sogar das Gehenna-Feuer als gewiss für den Rest ihres Daseins und bezeichnete diese Pharisäer als Schlangenbrut, also als den Samen der Schlange, deren Vater nicht der Schöpfergott, sondern der Teufel sei, die alte Schlange. Was wusste Jaschua wirklich?

Die Rotte Korachs
Zuletzt noch kurz zu Jahwes Reaktion wegen dem Aufstand innerhalb der Gemeinde Israel durch Korach, Datan und Abiram. Sein Urteil traf nicht die Aufständler, sondern die gesamte Gemeinde, außer Mose und Aaron:

4.Mose 16:20
»Sondert euch von dieser Gemeinde ab: ich will sie in einem Augenblick vertilgen!« 22 Da warfen sie sich (beide) auf ihr Angesicht nieder und beteten: »O Gott, du Herr über Leben und Tod alles Fleisches! Willst du denn, wenn ein einzelner Mann gesündigt hat, der ganzen Gemeinde zürnen?«

Und das ganze wiederholt sich in 17:10, da Gott sich erstmal von Mose überreden ließ und „nur“ 250 Mann umbrachte. Der Rest der Gemeinde war aber auch damit nicht einverstanden, woraufhin dieser Rachegott weitere 14 700 Menschen seines auserwählten Volkes Israel kurzerhand zum Schweigen durch Ableben zwang.

Genau das wollte dieser Gott und das ist nicht das einzige Mal, dass er ganze Menschenmassen wegen der Sünde eines einzelnen umbringt und das obwohl er doch angeblich durch Hesekiel sagen ließ, dass die Söhne nicht wegen der Schuld der Väter sterben sollten …. Mir fehlen weitere Worte!

Aus Liebe zur Wahrheit – Maggie D.

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