Menü Schließen

Ist Jahwe der allmächtige Schöpfergott oder ein Außerirdischer?

Wer ist Jahwe?

Dies soll keine umfassend Studie werden, sondern lediglich einige Informationen festhalten, die mir wichtig erscheinen und andere zum Nachdenken anregen sollten.

Ist der Gott des Alten Testamentes der einzige Gott, wie es uns seit Jahrtausenden beigebracht wird? Oder hat man uns auch darin belogen? In Anbetracht dessen, dass in der Bibel von Elohim, also El in der Mehrzahl, geschrieben ist und von Götterversammlungen und von Elohim, die sich untereinander beraten, kann das eigentlich gar nicht zutreffen.

Wenn Jahwe gebietet: „Du sollst keine anderen Götter haben neben mir!“ dann sagt er das sicher nicht umsonst, sondern weil er die Gefahr wittert, dass sich seine Sklaven zu realen anderen Göttern, wie Baal oder Moloch oder einen Pharao-Gott und sogar Muttergöttinen wie „der Königin des Himmels“ hingezogen fühlen könnten. Vgl. Jer.44:15-19 Waren diese Götter alle gleichwertig oder könnte Jahwe der Oberste gewesen?

 

Ist El (Gott) der gleiche wie Jahwe?

So dachten wir sicher bisher alle? Doch seit ich darauf aufmerksam wurde, dass es verschiedene Schreiber der Bibel gab, wie z.B. den Jahweisten und den Elohisten, habe ich ein Bewusstsein dafür bekommen, dass sie nicht die gleichen Götter sind, sondern eher diese bipolaren, schizophrenen Charaktere darstellen, weil sie eben unterschiedliche Götter sind. Jahwe ist überwiegend der grausame, zornige Kriegsgott, der Schlächter und Rächer, während El durchwegs gütig dargestellt ist. Von Jahwe geht aber beides aus: Unheil und Heil, Licht und Finsternis. Jer 32:42/Ps.91

Joel 2:13
So zerreißt denn eure Herzen statt eurer Kleider und kehret zurück zum HERRN, eurem Gott! Denn er ist gnädig und barmherzig, langsam zum Zorn und reich an Güte, und er läßt sich das Unheil leid sein:

2.Mose 4:11
Da antwortete ihm der HERR (Jahwe): »Wer hat dem Menschen den Mund geschaffen, oder wer macht ihn stumm oder taub, sehend oder blind? Bin ich es nicht, der HERR?

Einmal stellt er grausame Gesetze auf, wie in 4.Mose 5:21 und ein andere Mal erbarmt er sich z.B. über den kranken Hiskia und schenkt ihm noch weitere Lebensjahre.

4.Mose 5:21
….es beschwöre also der Priester die Frau mit feierlicher Verfluchung und spreche so zu der Frau –, ›so mache der HERR dich zum abschreckenden Beispiel einer feierlichen Verfluchung inmitten deines Volkes, indem der HERR deine Hüften schwinden macht und deinen Leib anschwellen läßt; 22 und es möge dieses fluchbringende Wasser in deine Eingeweide dringen, so daß dein Leib anschwillt und deine Hüften schwinden!‹ Die Frau aber soll sagen: ›Ja, so geschehe es! Amen!‹

 

El oder besser: die Elohim, sind die Schöpfergötter der Bibel, im Gegensatz zu Jahwe, der es lediglich an einigen Stellen behauptet, was ihm aber auch durch die „Lügen-Schreiber“ der Bibel untergeschoben sein kann. Jer.8:8 Wer soll das heute wissen können?

 

Sachwissen Religion v. Freudenberg u. Goßmann kommentiert:
Der Jahwist hält am Gottesnamen Jahwe fest, der Elohist nennt den Gott der Väter Elohim, d.h. „die Götter“ und wechselt erst mit der Sinaioffenbarung den Gottesnamen …

Ca. 2500 mal wird Gott in den hebräischen Schriften in der Mehrzahl gebraucht. Das kann man keinesfalls unberücksichtigt lassen! Haben die Übersetzer der Bibel das Recht und die Vollmacht, eigenmächtig „das Wort Gottes“ im Sinne ihrer eigenen Gottesvorstellung zu verändern?

Martin Luther missfielen diese Zugeständnisse an den Polytheismus und er ersetzte recht eigenmächtig die „Götter“ durch die „Söhne Israels“. An Moses Ausruf hingegen änderte er nichts „Denn der Herr, euer Gott, ist der Gott aller Götter.“ 5. Mose 10,17 Nun, ja, man kann ja nicht die ganze Bibel ändern, nur weil einem dieser Plural suspekt vorkommt.

 

Und dann schauen wir uns den Namen Jahwe (YHWH, HERR, Jahuwah, Jehova) an, was sagt er selbst von sich, als er seinen Namen erklärt? Sagt er da, er sei der Schöpfer der Menschheit? Nein, er sagt nur, dass er IST, wie er ist und dass er sich als SEIEND erweisen würde – nichts Genaues weiß man nicht! 2.Mose 3:14
Frage: Warum sagte er nicht: Ich bin der Gott, der euch erschaffen hat – mir gehorcht!? Weil er ist nicht war! Es waren eben andere Götter (Elohim) die den Lulu erschaffen hatten. Jahwe hatte nur die Hebräer vom Joch des ägyptischen Gottes (Pharao) befreit.

In 5.Mose sehen wir, dass der Höchste der Verteiler war und der HERR (Jahwe) bekam einen Anteil an der Erde, nämlich das Volk Israel, was er angeblich auserwählt hatte. Für mich ist damit die Sache klar, wenngleich auch sicher wieder einige Texte das Gegenteil sagen; aber sie stimmen halt dann nicht mit den ursprünglichen sumerischen Quellen überein und wurden vermutlich willkürlich hinzugefügt.

5.Mose 32:8
Als der Höchste (EL) den Völkern ihren Erbbesitz zuteilte,

als er die Menschenkinder voneinander schied,
da setzte er die Gebiete (oder: Grenzen) der Stämme fest
nach der Zahl der Kinder Israel. 9 Denn der Anteil des HERRN ist sein Volk,
Jakob der Bezirk seines Erbguts.

Unverkennbar, dass es zwei unterschiedliche Götter sind, von denen nicht Jahwe der Höchste ist, sondern EL – El Eljon! So können wir schließen, dass Jahwe lediglich ein Göttersohn des Höchsten Gottes ist, sein Sohn. Und auch diese Götter, inklusive ihrem Obergott, sind eigentlich keine wirklichen Göttersöhne, sondern wurden von ihrer Schöpfung Mensch (dem Lulu) nur als solche bezeichnet. Sie kannten eben den wahren Gott, der in einem unzugänglichen Licht wohnt, nicht. Sie sahen aber, dass diese Giganten vom Himmel auf die Erde herab kamen und dazu auch noch in feurigen Wagen, mit denen sie bis ans andere Ende der Erde fliegen konnten. Das verleitete sie zu dieser Schlussfolgerung, dass sie Götter sein müssten, obschon sie lediglich Außerirdische waren, Wesen von außerhalb der Erde, die technisch weit fortgeschritten waren.
Ich denke nun neu über Spr.30:4 nach:

„Wer ist in den Himmel emporgestiegen und wieder herabgekommen? Wer hat den Wind in seine Fäuste gesammelt, wer die Wasser in ein Gewand (oder: Tuch) gebunden? Wer hat alle Enden der Erde festgestellt? Wie heißt er, und wie heißt sein Sohn? Weißt du es etwa?«

Die meisten beziehen diesen Text auf Jesus, den Sohn Gottes. Doch es könnte auch anders sein – wie immer!

Beschrieben werden in der hebräischen Bibel also mindestens zwei „Götter“. Ob wir uns nun die Frage stellen, welcher der beiden Götter der Kriegsgott und welcher der gütige Gott ist und welcher der beiden Opfer wollte und welcher es war der sie ablehnte und behauptete, er habe das nie geboten – wir kommen zu keinem wahren Ergebnis, denn die Priesterschreiber, welche die Bibel im Nachhinein schrieben und offensichtlich die babylonischen Mythen (sumerisch-akkadisch eingeschlossen) als Vorlage wählten, welche viele Götternamen beinhalteten, machten es sich einfach: Sie fügten in alle vorhandenen Texte YHWH oder der HERR ein und hatten damit einen Universalgott geschaffen, der angeblich für die ganze Welt, für alle Nationen zuständig war, sich aber Israel spezifisch ausgewählt hatte zu seinem Erbe. Hilfreich war da sicher auch der Gott Marduk, der alle lobenden Götterbeinamen aller Götter ändern und auf sich selbst umschreiben ließ. Ich tendiere dazu, dass er mit dem Bibel-Jahwe identisch ist. Beide sind regelrechte Kriegsgötter. Ich erinnere mich noch gut, wie ich das erste Mal in der Bibel diese Bezeichnung für Gott las und total zusammen gezuckt bin – ich war entsetzt; doch das legte sich mit der Zeit, denn immer wieder las ich und bekam es zu hören: „Was hat der Ton den Töpfer zu hinterfragen?“ Dann duckt man sich, schaltet den Verstand aus und ist demütig …

2.Mose 15:3
Der HERR ist ein Kriegsheld, HERR ist sein Name.

In diesem Text ist er aber lediglich der Gott der Erde, nicht des Universums, aber der Führer seiner Heerscharen (Sklavenkrieger):

Jesaja 54:5
Denn dein Schöpfer ist dein Ehemann, HERR der Heerscharen ist sein Name; und dein Erlöser ist der Heilige Israels; er wird »Gott der ganzen Erde« genannt.

Interessant auch an dieser Stelle zu sehen, dass hier Gott als Ehe-MANN Israels bezeichnet wird – sehr menschlich gedacht, oder! Und noch menschlicher war seine Scheidung von der Jungfrau Israel! Zu einem Anunnaki-Gott würde das schon eher passen ….

Jeremia 3:8
doch obgleich sie gesehen hatte, daß ich das abtrünnige Weib Israel wegen ihres ehebrecherischen Treibens verstoßen und ihr den Scheidebrief gegeben hatte, …..

Die wenigsten Christen werden diese Texte allerdings kennen, da sie kein Bibelthema für die Sonntagspredigt sind.

Jahwe, der Kriegsgott, der das Volk anführte und „am Tag der Schlacht für sie kämpfte“, stößt hier selbst ins Schofar-Horn und führt in der Schlacht:

Sach.9, lies auch 14:3
Denn ich habe mir Juda gespannt, den Bogen mit Ephraim gefüllt, und ich will deine Söhne, o Zion, erwecken gegen deine Söhne, o Griechenland, und will dich machen wie das Schwert eines Helden! 14 Und der HERR wird über ihnen erscheinen, und sein Pfeil wird ausfahren wie ein Blitz; und GOTT, der Herr, wird in die Posaune stoßen und einherfahren in den Stürmen des Südens. 15 Der HERR der Heerscharen wird sie beschirmen, und sie werden [die Feinde] verzehren und mit Schleudersteinen unterwerfen; und sie werden trinken und werden laut sein [vor Siegesfreude] wie vom Wein; und sie werden voll [Blut] sein wie die Opferschalen, wie die Ecken am Altar.

Verrückt, dass wir denken, dies sei die Beschreibung eines allmächtigen, universellen Geistwesens, das das ganze Universum beherrscht und dazu noch heilig und unsichtbar ist.

Auch an dieser Stelle möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass auch sein Sohn Jeschua (Jesus) ein Krieger war und kein Pazifist. Wir hören nun seit zwei Jahrtausenden die gleiche Lüge immer wieder, sodass sie sich derart eingefräst hat in unser Gehirn, dass man es nicht oft genug sagen kann, dass es so nicht stimmt. Auch Jan Sigdell ist leider auf diesen Liebesjesus hereingefallen und meint noch immer, er sein völlig anders als der Kriegsgott Jahwe. Doch das ist er sicher nicht, denn er betonte ja auch, dass er und sein Gott „eins“ seien, also einer Meinung und eines Sinnes! Und dass er die Lehren seines Vaters bringen würde, welcher laut seinem Schema Israel ganz eindeutig Jahwe aus dem 5 Mosebuch ist. Er wollte auch nur predigen, was er von seinem Vater hörte. Und wie in Hebr.1:1 bestätigt wird, „hat Jahwe durch seinen Sohn geredet“!

http://liebezurwahrheit.info/jesus-und-sein-feuergott/

Aus Liebe zur Wahrheit – Mut zur Wahrheit!

Maggie D.

 

image_pdfimage_print

Diesen Beitrag teilen:

4 Kommentare

  1. erika streu

    Bei mehr als 170 Voelkermorden und Genoziden an anderen Menschen im Alten Testament kann sich wohl die Frage, ob JAHWE oder JEHOVA der Schoepfergott ist, den wir alle als unseren GOTT und VATER bezeichnen, GAR NICHT STELLEN !!

  2. Hans-Amin Ohlmann

    Wenn Jesus von seinem ,,lieben Vater im Himmel“ spricht, dann eben nicht von Yachwe; die beiden sind unvereinbar.
    Und in Johannes 8:44 sagt er ja ganz eindeutig was er von Ihm haelt!
    Dass das AT Teil der ,,chrislichen“ Bibel geworden ist einer er Skandale der Christenheit, neben dem Bloedsinn der Erbsuende u.a.m. Offenbar gab es am Hof Konstantin de Grossen schon eine einflussreiche Haebraeische Lobby, die dieses Kunststuech schaffte: ihren Stammesgott Jahwe mit dem neuen Reichsgott gleichzusetzen, indem sie ihr AT unterschoben. Waere ihnen das nicht gelungen, gaebe es heute keinen Staat Israel und nicht den schecklichen Konflikt im Nahen Osten.Der Erfolg des ,,Auserwaehlte Volk“ mit Anspruch aud das ,,verheissene Land“ ist nur so zu erklaeren. Setllen wir uns das christlichste Land, die USA vor ohne AT; die Welt waere ein viel besser dran!!!

  3. Sünderhauf

    Der liebe Gott des A.T. hat mindestens 25 Millionen auf seinem nicht vorhandenen Gewissen, Satan hingegen kommt nur auf 10-60 Morde:
    https://www.kotzendes-einhorn.de/blog/2014-04/bodycount-wer-hat-mehr-menschen-auf-dem-gewissen-gott-oder-satan/

    Schöner morden mit der Bibel:
    http://unmoralische.de/morden.htm

    Am besten mordet es sich mit einer blutroten Schlachter-Bibel – DEM Handbuch für Schlachterlehrlinge.

    Dazu ein passendes Adventsgedicht:

    Es blaut die Nacht, die Sternlein blinken,
    Schneeflöcklein leis herniedersinken.
    Auf Edeltännleins grünem Wipfel
    häuft sich ein kleiner weißer Zipfel.
    Und dort, von ferne her durchbricht
    den dunklen Tann ein helles Licht.

    Im Forsthaus kniet bei Kerzenschimmer
    die Försterin im Herrenzimmer.
    In dieser wunderschönen Nacht
    hat sie den Förster umgebracht.
    Er war ihr bei des Heimes Pflege
    seit langer Zeit schon sehr im Wege.
    So kam sie mit sich überein:
    Am Niklasabend muss es sein.

    Und als das Häslein ging zur Ruh,
    das Rehlein tat die Augen zu,
    erlegte sie direkt von vorn
    den Gatten über Kimm und Korn.
    Vom Knall geweckt rümpft nur der Hase
    zwei- drei- viermal die Schnuppernase
    und ruhet weiter süß im Dunkeln,
    derweil die Sterne traulich funkeln.

    Und in der Guten Stube drinnen,
    da läuft des Försters Blut von hinnen.
    Nun muß die Försterin sich eilen
    den Gatten sauber zu zerteilen.
    Schnell hat sie ihn bis auf die Knochen
    nach Weidmanns Sitte aufgebrochen.
    Voll Sorgfalt legt sie Glied auf Glied,
    was der Gemahl bisher vermied.
    Behält ein Teil Filet zurück
    als festtägliches Bratenstück.
    Und packt sodann, es geht auf Vier –
    die Reste in Geschenkpapier.

    Von Ferne tönt´s wie Silberschellen,
    im Dorfe hört man Hunde bellen.
    Wer ist’s, der in so tiefer Nacht
    so spät noch seine Runde macht?
    Knecht Ruprecht kommt auf goldnem Schlitten
    mit einem Hirsch herangeritten.
    Sagt, gute Frau, habt Ihr noch Sachen,
    die armen Menschen Freude machen?

    Die sechs Pakete, heil’ger Mann,
    s‘ ist alles, was ich geben kann.
    Knecht Ruprecht macht sich auf die Reise,
    die Silberschellen klingen leise,
    im Försterhaus die Kerze brennt,
    die Glocke klingt, es ist Advent.

    ^.^

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert