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Jesus erwies sich als falscher Prophet

 

Traurig aber wahr!

 

Die Naherwartung Israels und die nicht eingetroffene Rückkehr des Messias Gottes

 

Jesus war ein Apokalyptiker, einer der das nahende Ende predigte, wie viele andere seiner Zeit auch. Deshalb seine Zusagen an die Jünger, dass er sie davon befreien würde, in diesem Weltuntergangsszenario unterzugehen, indem er sie entrücken würde. Er erwartete dieses Geschehen unzweideutig im 1.Jahrhundert, was er mit vielen Aussagen bestätigte und seine Jünger auch bezeugten.

 

Die Israeliten erwarteten aber einen Messias Gottes, der das Reich Gottes, den Thron Davids und damit die Herrschaft in Israel wieder herstellen würde. So war es ihnen durch alle Propheten vorher gesagt worden:

 

„…da kam Joseph von Arimathia, ein angesehener Ratsherr, der auch selbst auf das Reich Gottes wartete“ Mark.15:43

 

„Dieser wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und der Herr, Gott, wird ihm den Thron seines Vaters David geben“ Luk.1:32

 

„…aber aus dir soll mir hervorgehen, der Herrscher über Israel werden soll…“ Mi.5:1

 

„An jenem Tage will ich die zerfallene Hütte Davids wieder aufrichten und ihre Risse vermauern und ihre Trümmer wiederherstellen und sie wieder bauen wie in den Tagen der Vorzeit“ Amos 9:11

 

 

Die Naherwartung der Urchristen

 

Die Jünger Jesu (Jaschuas) fragten ihn mehrmals nach dem Zeitpunkt seiner Wiederkunft (parousia). Wenn Jesus (Jaschua)  auch nicht so konkret darauf einging, wie sie es sich gewünscht hätten, so müssen wir aber auch feststellen, dass er ihre diesbezüglichen Fragen nie ablehnte oder gar korrigierte. Demnach fragten sie ihn nach einer tatsächlich zu erwartenden Begebenheit!

 

„Die nun zusammengekommen waren, fragten ihn und sprachen: Herr, gibst du in dieser Zeit Israel die Königsherrschaft wieder?“ Apg.1:6

 

„Er aber sprach zu ihr: Was willst du? Sie sagt zu ihm: Sprich, dass diese meine beiden Söhne einer zur Rechten, der andere zu deiner Linken sitzen sollen in deinem Reiche.“ Mat.20:21

 

„Als sie aber solches hörten, fuhr er fort und sagte ein Gleichnis, weil er nahe bei Jerusalem war und sie meinten, das Reich Gottes würde unverzüglich erscheinen.“ Luk.19:11

 

In diesem Gleichnis von den Pfunden macht Jesus (Jaschua) ihnen klar, dass er das Reich nicht sogleich errichten würde, sondern zu einem späteren Zeitpunkt. Wann sollte das sein? Nachdem er es empfangen hatte und dann würde er auch zurückkommen! V.13 Diesen Zeitpunkt finden wir in Off.12:10 als erfüllt dargestellt. Er war vor der großen Drangsal der Jahre 63-70 n.Chr.!

 

Jaschua (Jesus) lehrte die „Naherwartung“

 

„Wenn sie euch aber in der einen Stadt verfolgen, so fliehet in eine andere. Denn wahrlich, ich sage euch, ihr werdet mit den Städten Israels nicht fertig sein, bis des Menschen Sohn kommt.“ Mat.10:23

 

„Wahrlich, ich sage euch, es stehen etliche hier, die den Tod nicht schmecken werden, bis sie des Menschen Sohn haben kommen sehen in seinem Reich!“ Mat.16:28

„Wahrlich, ich sage euch, dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis dies alles geschehen ist;“ Mat.24:34

„Und er wird seine Engel aussenden mit starkem Posaunenschall, und sie werden seine Auserwählten versammeln von den vier Winden her, von einem Ende des Himmels bis zum andern.“ Mat 24:30-31

 

 „Auch ihr, seid bereit! Denn der Sohn des Menschen kommt in der Stunde, da ihr es nicht meint!“ Luk.12:40

 

 „Wenn aber dieses zu geschehen anfängt, so richtet euch auf und erhebet eure Häupter, weil eure Erlösung naht.“ Luk.21:28-36

 

„Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, auf dass auch ihr seid, wo ich bin.“ Joh.14:3

 

„In Kurzem werdet ihr mich nicht mehr sehen, und wiederum in Kurzem werdet ihr mich sehen, denn ich gehe zum Vater.“ Joh.16:16

 

“Wenn ich will, dass er bleibe, bis ich komme, was geht es dich an?“

Der Folgetext erläutert extra, dass Jesus (Jaschua) damit nicht meinte, dass dieser Jünger nicht sterben würde, sondern dass er noch leben würde, wenn Er zurückkäme! Joh.21:22-23

 

„…nur haltet fest, was ihr habt, bis ich komme!“ Off.2:25-27

Ich komme bald; halte fest, was du hast, damit niemand deine Krone nehme!

Wer überwindet, den will ich zu einem Pfeiler im Tempel meines Gottes machen, und er wird nicht mehr hinausgehen;“ Off.3:11-12

 

Wenn sie nun zu euch sagen werden: Siehe, er ist in der Wüste, – so gehet nicht hinaus; siehe, er ist in den Kammern, – so glaubet es nicht.  Denn wie der Blitz vom Osten ausfährt und bis zum Westen scheint, so wird auch die Ankunft des Menschensohnes sein. Mat.24:26-27

 

Im letzten Kapitel der Offenbarung sagt Jesus es insgesamt dreimal:

„Diese Worte sind gewiss und wahrhaftig, und der Herr, der Gott der Geister der Propheten, hat seinen Engel (Boten) gesandt, seinen Knechten zu zeigen, was  bald geschehen muss. 7. Siehe, ich komme bald!

12. Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, um einem jeglichen zu vergelten, wie sein Werk sein wird.

20. Es spricht, der dieses bezeugt: Ja, ich komme bald! Amen, komm, Herr Jesus!“ Off.22:7,12,20

 

In dem Gleichnis vom treuen Knecht (Luk.12:38) ermahnt Jaschua sie zur Wachsamkeit, weil es noch dauern kann, bis er kommt und der genaue Zeitpunkt entweder noch nicht feststand oder aber er ihn nicht wusste. Mark.13:33, Apg.1:7, Matt.24:36 Was er aber wusste, war, dass es bald sein würde, noch in der damaligen Generation! Und wenn Jaschua selbst genau sagte, wen seine Wiederkunft betreffen würde, mit wem er sich wiedervereinigen würde, sollten wir uns ebenfalls eine heilsgeschichtliche Sichtweise zulegen, damit wir die Wahrheit erkennen können. Wir müssen uns das einmal bildlich vorstellen, wie Jaschua mit seinen Jüngern auf dem Ölberg sitzt und zu  i h n e n spricht und sie sagt: Wenn  i h r  diese Dinge geschehen seht, dann flieht in die Berge! – Wir (Christen) können solche Worte für uns heute niemals  in Anspruch nehmen. Es sind Worte des Messias, die ganz gezielt und ausschließlich an seine auserwählten Jünger gerichtet waren! In welche Berge wollen denn die Norddeutschen fliehen, wenns dann brenzlig wird? Jaschua hat auch Dinge gesagt, die er allgemein an alle Gläubige gerichtet hat, aber dann sprach er auch umfassend und nicht persönlich (Ihr, euch) Ganz deutlich kannst du das z.B in Joh.17, dem hohepriesterlichen Gebet erkennen, wenn du dort Vers 11-19 liest und dann beachte, was er in Vers 20 sagt. Jesus macht hier selbst ganz klar wem sein Gebet galt. In Vers 24 sagt er: „Vater ich will, dass die, welche du mir gegeben hast (nicht „geben wirst“!), auch bei mir seien, wo ich bin. Ich bin der Meinung, wir können aus seinen Worten ganz gut erkennen, wen er meint und wen nicht. Bewahre dich vor falschen Hoffnungen und erkenne, wer gemeint ist.

 

 

Zeit der Trennung und Rückkehrversprechen

 

In der Stuttgarter Erklärungsbibel fiel mir in diesem Zusammenhang eine Überschrift auf. Über Joh.14:12-23 heißt es: „Verheißungen für die Zeit der Trennung“.

Das deutet auf eine Zeitspanne der Trennung Jaschuas von den Jüngern hin, in welcher er im Himmel die „Wohnungen für diese vorbereitete“, um dann „wieder zu kommen und sie zu ihm zu nehmen“ Joh.14:2-3

„Und ich werde euch nicht verwaist zurück lassen, I c h komme zu e u c h. Noch eine kleine Weile und die Welt sieht mich nicht mehr (>Himmelfahrt); ihr aber seht mich“ (>Rückkehr)

Jaschua versprach sie nicht allein zu lassen, sondern Wohnung in ihren Herzen zu nehmen (20:23) bis sie sich wieder sehen würden (19). Das beteuert er in Vers 28 nochmals:

„Ihr habt gehört, dass ich gesagt habe: Ich gehe hin und ich komme zu euch.“

 

Das gleiche versicherte er auch in Joh.16:16 und 22

„Eine kleine Weile und ihr seht mich nicht mehr und wieder eine kleine Weile und ihr werdet mich sehen“

„Auch ihr nun habt jetzt zwar Traurigkeit, aber ich werde euch wieder sehen und euer Herz wird sich freuen“

 

 

 

Kannst du erkennen, dass diese Worte wirklich nur an seine Jünger gerichtet waren?!

 

Nun könnte man einwenden, dass sich Jaschua mit dem Wiedersehen auf die Tage nach seiner Auferstehung bezogen hätte, doch das meinte er sicher nicht, denn er sprach ja von einer Zeit nachdem er den Tröster, den Beistand seines Geistes gesandt und vorübergehend Wohnung in ihren Herzen genommen hatte und er betet ja auch zum Vater, dass er will, dass diese seine Jünger bei ihm sein sollten, dort wo er sein würde – im Himmel! Joh.17:24

Sie sollten aber vorher noch das Evangelium hinaustragen, damit auch die, die auf sie hören würden, die gleiche Hoffnung haben könnten. Apg.1:8, Joh.17:20 Solange sollten sie nicht von der Welt weggenommen, sondern vom Vater bewahrt werden. 17:15 Auch Off.3:10-11 deutet im Zusammenhang mit der Bewahrung der Jünger auf Jaschuas baldiges Kommen hin!

 

 

Auch die APOSTEL lehrten nach der Auferstehung Jaschuas die Naherwartung!

 

Nach der Himmelfahrt wird in den Aussagen der Apostel deutlich, dass sie wussten, dass sie „versetzt waren in das Reich des Sohnes“ (Kol.1:13) und sich für ein himmlisches Reich vorbereiteten; sie erwarteten ihren Herrn noch zu ihren Lebzeiten zurück, weil er versprochen hatte, sie zu ihm zu holen. Und Paulus lehrte die Gläubigen, wie sie sich darauf vorbereiten sollten. Hebr.12:14

 

„so gewiss es bei Gott gerecht ist, denen, die euch bedrängen, mit Bedrängnis zu vergelten und  e u c h, den Bedrängten, mit Ruhe, zusammen mit  u n s  bei der Offenbarung  des Herrn Jesus (Jaschua) vom Himmel her mit den Engeln seiner Macht“ 2.Thess.1:7

 

„Denn dies sagen wir euch in einem Wort des Herrn, dass  w i r, die Lebenden, die übrig bleiben bis zur Ankunft des Herrn, den Entschlafenen keineswegs zuvorkommen werden….. die Toten werden zuerst auferstehen, danach werden W i r, die Lebenden, die übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in den Wolken dem Herrn entgegen in die Luft; und so werden wir allezeit beim Herrn sein. So ermuntert nun  e i n a n d e r mit diesen Worten!“ 1.Thess.4:15-18, auch  1.Thess.2:12

 

„Wir bitten euch aber, Brüder, betreffs der Wiederkunft unsres Herrn Jesus  Christus und u n s r e r Vereinigung mit ihm: Lasset euch nicht so schnell aus der Fassung bringen oder gar in Schrecken jagen, weder durch einen Geist, noch durch eine Rede, noch durch einen angeblich von uns stammenden Brief, als wäre der Tag des Herrn schon da.“ 2.Thess.2:1

 

„Habt an keiner Gnadengabe Mangel, während ihr das Offenbarwerden unseres Herrn Jesus Christus erwartet.“ 1.Kor.1:7

„Denn sooft ihr dieses Brot esst und diesen Kelch trinkt, verkündigt ihr den Tod des Herrn, bis er kommt.“ 1.Kor.11:26

 

„Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: W i r  werden nicht alle entschlafen, w i r werden aber  a l l e  verwandelt werden, plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune; denn die Posaune wird erschallen, und die Toten werden auferstehen unverweslich, und w i r werden verwandelt werden.“ 1.Kor.15:51

 

„Wisset ihr nicht, dass die Heiligen die Welt richten werden? Wenn nun durch e u c h  die Welt gerichtet werden soll…“ >  „Und wer überwindet und meine Werke bis ans Ende bewahrt, dem will ich Macht geben über die Heiden.  Und er wird sie mit eisernem Stabe weiden, wie man irdene Gefäße zerschlägt, wie auch ich [solche Macht] von meinem Vater empfangen habe.“    1.Kor.6:2 > Off.2:26-27

 

„Denn noch eine ganz kleine Weile und der Kommende wird kommen und nicht säumen.“ Hebr.10:37

 

„Habt auch  i h r  Geduld, stärkt eure Herzen! Denn die Ankunft des Herrn ist  n a h e  gekommen.“ Jak.5:8

 

„Der Herr ist  n a h e. Seid um nichts besorgt…“ Phil.4:5

„ … von woher wir auch den Herrn Jesus als Retter erwarten.“ Phil.3:20

„…. Der Herr ist nahe!“ Phil.4:5

 

„Indem wir die glückselige Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit unseres großen Gottes und unseres Heilandes Jesus Christus erwarten.“ Titus 2:13, 1.Ti.6:14

 

 

Sie sahen das nahe Ende aller Dinge:

 

„Kinder, es ist die letzte Stunde …. „ 1.Joh.2:18 ff

 

„Es ist aber nahe gekommen das Ende aller Dinge! Seid  n u n  besonnen, seid nüchtern zum Gebet!“ 1.Petr.4:7

 

„ … für uns, über die das Ende des Zeitalters gekommen ist.“ 1.Kor.10:11

 

„Und dies tut als solche, die die Zeit erkennen, dass die Stunde schon da ist, dass ihr aus dem Schlaf erwacht. Denn jetzt ist unserer Rettung näher, als da wir zum Glauben gekommen kamen. Die Nacht ist weit vorgerückt und der Tag ist n a h e.“ Rö.13:11-12

 

Sie lehrten den kommenden „Tag Christi“ zu ihrer Zeit:

 

„Ich bin ebenso guter Zuversicht, dass der, der ein gutes Werk in euch angefangen hat, es vollenden wird bis auf den Tag Christi Jesu.“ Phil.1:6

„…damit ihr prüft worauf es ankommt, damit ihr lauter und unanstößig seid auf den Tag Christi.“ Phil.1:10

 

 

 

Jaschua (Jesus) lehrte ein nahe bevorstehendes Reich Gottes

 

„Die Zeit ist erfüllt und das Reich Gottes ist n a h e gekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium!“ Mark.1:15

„Doch dies wisst, dass das Reich Gottes n a h e gekommen ist!“ Luk.10:11

 

Er lehrte die Jünger, um dieses Reich zu beten (Luk.11:2), sich danach auszustrecken (Luk.12:31, Mat.13:38). Er predigte das Evangelium des Reiches (Mat.9:35) und lehrte sie, das Reich Gottes „aufzunehmen“, wie ein kleines Kind, um in es hinein zu gelangen (Mark.10:15). Er verhieß die Erbschaft dieses Gottesreiches für seine Heiligen, wie in Dan.7:18,27 vorhergesagt (Mat.25:34) Er sprach in Gleichnissen von diesem Reich, doch den Jüngern offenbarte er die Geheimnisse des Reiches (Mark.4:11)

 

Weitere Texte: Markus 9:11; 10:24; 12:34  Lukas 6:20; 11:20; 13:28; 12:34

 

 

Fazit:

Nachdem du nun alle Schriftaussagen sorgfältig betrachtet hast, wirst du mir sicher zustimmen, dass die Beweislage eindeutig ist: Jaschua versprach seinen Jüngern mehrfach, sie noch während ihrer Generation oder zu ihren Lebzeiten zu sich zu holen!

Jetzt erhebt sich natürlich die Frage:

Hat er sein Versprechen gehalten oder ist er ein falscher Prophet?

 

Mag sein, dass dich diese Überlegung jetzt schockiert, aber gemäß der Schrift sollten wir den als falschen Propheten bezeichnen, dessen Prophetie nicht eintrifft. Dieser Maßstab gilt auch für den messianischen Propheten – nein, er gilt umso mehr noch für ihn, denn er war der größte aller Propheten Gottes!

 

Einwände der Christen

Einige Ausleger sagen, Jaschua hätte diese Dinge wohl angekündigt, sei aber dann nicht zurückgekehrt, weil die Mehrheit der J*den ihn verworfen habe.

 

Warum halte ich es für unmöglich, dass der Messias Gottes alle seine Verheißungen oder Vorhersagen über seine baldige Rückkehr und das „nahe bevorstehende Reich Gottes“ nicht einhalten „konnte“, weil die J*den ihn überwiegend verworfen hatten?

1.

Gemäß Jes.49:4 war diese Ablehnung der J*den ihrem Erlöser gegenüber vorher bekannt. Auch Jes.53 sagte ja vorher, dass die J*den ihn nicht nur ablehnen, sondern sogar töten würden. Und in Luk.9:22,17:25 und 24:44-48 bestätigte der Messias dieses Wissen: „Der Sohn des Menschen muss vieles leiden und verworfen werden von diesem Geschlecht“. In Mat 16:21 kündigte er ebenfalls die Ablehnung der J*den an und versprach im gleichen Gespräch ganz eindeutig seine Rückkehr zu ihren Lebzeiten. 16:22-28

2.

Zur Zeit der Mission Jaschuas in Israel stand das „ungehorsame und widersprechende Volk“ bereits unter einem Gericht und Gott wusste sicher, dass nur ein Überrest aus diesen den Messias erkennen und seiner Sammlung folgen würde, weil es sein Plan war. Rö.10:21; 9:22,27; 11:4-10, Jes.6:9-10; 10:20; 29:9,13

3.

Jaschua kündigte bereits vor seinem Tod das Gericht über dieses Geschlecht an, sagte bereits davor schon, dass er sie sammeln wollte, sie aber nicht gewollt hätten. Mat.23:37 Also war bei seinen Vorhersagen in Mat.24 klar, wann er wieder kommen würde: Für seine Auserwählten, wiedergeborenen Brüder schon bald – für das restliche widerspenstige Israel erst wenn sie sagen: Gepriesen sei der, der da kommt im Namen des Herrn! 23:39

4.

Gott ist allwissend – Jaschua war eines Geistes mit ihm. Einzig den exakten Zeitpunkt seiner Rückkehr wusste er nicht, doch dass er „nahe“ war, betonte er immer wieder.

5.

Auch als Paulus in seinen Briefen die baldige Ankunft des Herrn bestätigte, war bekannt, dass die J*den ihn abgelehnt hatten. Dennoch blieben die Verheißungen bestehen. Ja, gerade deshalb blieben sie bestehen, denn wenn Jesus (Jaschua) von ganz Israel angenommen worden wäre, dann hätte es weder ein Gericht noch ein Drangsal gegeben; er wäre nach der Himmelfahrt (Blut ins Heiligtum) zurückgekehrt, um den Thron Davids zu besteigen. Wozu aber dann eine Entrückung?! So muss man eigentlich schließen, dass gerade weil der Herr wusste, dass sie ihn ablehnen würden, er eine Wiederkunft mit Entrückung ankündigte.

 

Außerdem kann ich nicht glauben, dass der Beistand des Geistes Jaschuas (Jesu) den Aposteln während 30 Jahren diesen Umstand nicht gesagt und sie damit im Ungewissen gelassen hätte. Kannst du dir vorstellen, dass Paulus den Thessalonichern schreibt, dass sie sich keine Sorgen machen sollten, ob sie die Entrückung verpasst hätten („wir bitten euch aber Brüder, wegen der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus und unserer Vereinigung mit ihm, dass ihr euch nicht schnell in eurem Sinn erschüttern lasst…“) und erklärt ihnen dann, warum das noch gar nicht sein kann – und er hätte damit eine Zeit für die Entrückung 2000 Jahre später gemeint? Da wären die Thessalonicher bereits verstorben, also eh schon beim Herrn oder aber sie würden eine Auferstehung erwarten …. Stattdessen schreibt er, „dass w i r , die Lebenden, die übrig bleiben bis zu Ankunft des Herrn, den Entschlafenen keineswegs zuvor kommen werden…. die Toten in Christus werden zuerst auferstehen (wenn er zurückkommt), danach werden  w i r, die Lebenden, die übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft und so werden wir allezeit beim Herrn sein.“ 1.Thess.4:15-17 Wen meinte er mit WIR? Sicher nicht uns heute! Diese Erklärung schließt er ab mit den Worten: So ermuntert nun einander mit diesen Worten!“ Wie könnten diese Worte für die beunruhigten Thessalonicher eine Ermunterung sein, wenn die Entrückung erst 2000 Jahre später stattfinden würde?!

 

Auch seine Segenswünsche am Schluss des Briefes sprechen für sich:

„Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch völlig; und vollständig möge euer Geist und Seele und Leib untadelig bewahrt werden bei der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus! – Treu ist der, der euch beruft, er wird es auch tun!“ 1.Thess.5:23

Auch möchte ich noch einmal daran erinnern, dass Jaschua dem Petrus den Märtyrertod weissagt, dem Lieblingsjünger aber, dass er bis zur Wiederkunft bleibt. Joh. 21,20.23 Er kann unmöglich 2000 Jahre später gemeint haben, oder?

Und auch Hebr.9:28 sagt klar und deutlich, dass Jaschua zum zweiten Mal denen zum Heil erscheinen würde, die ihn erwarten – und wer erwartete ihn? Alle Heiligen des 1.Jhds – die kluge Jungfrau Israel! Beweis:

„… und seinen Sohn aus dem Himmel zu erwarten, Jesus, der uns errettet vor dem kommenden Zorn (des Gerichts über Israel)!“ 1.Thess.1:10; 5:9-10

 

Jakobus schrieb einen Brief an seine jüd*schen Brüder in der Zerstreuung. Jak.1:1 Für die zwölf Stämme war das Ende des Tempels und die Zerstörung des widerspenstigen Volkes der J*den im Gericht 70n.Chr. „nahe gekommen“! Deshalb ermutigt auch er die Brüder: mit den Worten „Habt Geduld bis zur Ankunft des Herrn … stärkt eure Herzen. Denn die Ankunft des Herrn ist nahe gekommen!“ Jak.5:7-8 Sie wussten, dass dieses Gericht Sache des Herrn war und nur der physische Teil durch die Römer ausgeführt wurde. Und sie wussten auch, wenn sie all die angekündigten negativen Dinge sehen und erleben würden, dass dann ihre Befreiung nahe war! Luk.21:28 Deshalb sollten sie jederzeit „bereit sein, denn in der Stunde, in der ihr (s i e, die Jünger!) es nicht meint, kommt der Sohn des Menschen!“ Mat.24:44

 

Fazit

Jesus Christus, der gesalbte Sohn Jahwes, versprach viel – hielt es aber leider nicht ein! Ich hoffe sehr, dass ich dich mit dieser aufwendigen Arbeit und vielen Textbeweisen davon überzeugen kann, dass du einem Mann (vgl. Apg.2:23) für die Zukunft vertraust, der schon damals seine Versprechen nicht eingehalten. Oder hat sich bei dir der folgende Vers erfüllt, den er ja sicher auch für dich zusagte?

 

Mark.10:29f
Jesus erwiderte: »Wahrlich ich sage euch: Niemand hat Haus oder Brüder und Schwestern oder Mutter, Vater und Kinder oder Äcker um meinetwillen und um der Heilsbotschaft willen verlassen, ohne daß er hundertmal Wertvolleres (wieder) empfängt, nämlich schon jetzt in dieser Zeitlichkeit Häuser, Brüder und Schwestern, Mütter, Kinder und Äcker (wenn auch) inmitten von Verfolgungen und in der künftigen Weltzeit ewiges Leben.

Na, ist der erste Teil bei dir eingetroffen? Bei mir nicht! Dann wird auch der 2.Teil gelogen sein!

Es wird Zeit, die Wahrheit zu entfesseln und sie freizulassen!

 

Aus Liebe zur Wahrheit – Mut zur Wahrheit!

Maggie D.

 

PS. Es gab eine Zeit, wo ich glaubte (oder glauben wollte), dass Jesus seine Gemeinde im 1.Jhd. während der großen Drangsal bereits entrückt hätte, doch beweisen kann man das freilich nicht. Mein weiß lediglich, dass die Jerusalemer Gemeinde in den Kriegswirren nach Pella geflohen ist und es nach dem Krieg keine Gemeinde mehr dort gab. Dagegen gibt es einige Aussagen, die vom späteren Leben der Apostel oder deren Todeszeitpunkt berichten, welche eine solche Schlussfolgerung auch wieder zunichte machen. Ich wollte es aber glauben, weil sonst der vermeintliche Weltenerlöser ja ein falscher Prophet gewesen wäre …… vielleicht geht es dir jetzt genau so?

 

 

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