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Mythische Parallelen zum christlichen Erlöser

 

Erlöser und Jungfrauengeburten in der Mythologie

 

Die großen mythischen Heros, wie Buddha, Sokrates, Plato,  Aristoteles , Zarathustra und Alexander der Große u.a. waren allesamt Söhne einer Jungfrau, die von einer Gottheit gezeugt waren. Sie galten darum als echte Messiasse, Erlöser  im geistigen oder im physischen Sinn. Nehmen wir Buddha als Beispiel: Ein Engel besuchte die jungfräuliche Maya und sprach: „Alle Freude komme über dich, Königin Maya, jauchze und sei froh, denn dieses Kind, das du geboren hast, ist heilig“. Auch Zarathustra galt als Sohn einer Jungfrau. Hera brachte Hephaistos zur Welt und das auch noch ohne Sündenmakel, weil ohne Geschlechtsverkehr mit einem Mann.
Besonders auffallend sind die Übereinstimmungen des Biblischen mit dem griechisch‑hellenistischen Mysterienkult des Herakles: Schon als Säugling wurde Herakles verfolgt, wie der biblische Christus. Der Vater ist Mensch, die Mutter jungfräulich, die Mutter gebärt nicht am Wohnort und es gibt noch weitere Parallelen.

Dies habe ich lediglich gelesen und gebe es ungeprüft weiter, da es mir letztlich egal ist, ob es die Jungfrauengeschichten wirklich gibt oder nicht. Es ist jedenfalls so, dass die RKK auf den Mithras Sonnenkult aufgebaut hat:

Als der Sonnengott Mithras (Sol invictus) jungfräulich geboren wurde, erschall überall der Ruf: „Die Jungfrau hat geboren, zu nimmt das Licht“. Und auf diesen Geburtstag, den 24.12., verlegte die RKK kurzerhand auch den Geburtstag ihres neuen Gottes und Erlösers Jesus!

 

Mithras wurde von einem Vatergott ausgeschickt, um die Welt zu retten. Er wurde aus einem Stein in einer Felsenhöhle geboren
Quelle http://de.wikipedia.org/wiki/Mithras

 

Die Wurzeln der christlichen Feste
Auszug: Vom 24. auf den 25. Dezember versammelten sich dabei die Anhänger des Kultes in unterirdischen Anlagen um gegen Mitternacht die Einweihungsriten zu vollziehen. Die unter der liturgischen Formel: „Die Jungfrau hat geboren, zu nimmt das Licht“ oder auch „Der große König, der Wohltäter Osiris ist geboren“, was stark an den Engelsspruch im Evangelium des Lukas erinnert: „Heute ist euch der Heiland geboren.“
Quelle http://diekirche.net/urspruenge/

 

 

Doch nicht nur das, die Schriften mussten ja schließlich auch von diesem Ereignis zeugen, also haben die frühkatholischen römischen Kirchenväter dieses heidnische Muster übernommen und in die Bibeltexte von Matthäus und Lukas hineingeflochten (wenngleich dort von einer JFG nichts wirklich zu lesen ist!), um Jeschua dem griechischen Mithras entsprechend darzustellen und ihn den großen Gestalten der mythischen Antike gleichzusetzen. Darum setzten sie alles daran, den einfachen jüd*schen Menschensohn Jeschua (Jesus), den Zimmermann von Miriam und Josef den Mustern der traditionellen Götterfiguren und ihrer Dreieinigkeit, sowie ihrer jungfräulichen Zeugung als Erlöser anzugleichen. Sie machten ihn für ihresgleichen glaubhafter, damit sie Mitglieder gewinnen konnten. Welch teuflisches Spiel!

 

Schauen wir uns nun das Beispiel des Kaisers Cäsar Augustus an. Hier geht es um den Titel GOTT und Heiland (Erlöser) und Herr (Kyrios), den man Jeschua/Jesus ja ebenfalls unterschob, um ihn zu einem anbetungswürdigen und mit den Göttern der Zeit ebenbürtigen Wesen zu machen.

 

In dem Büchlein „Paulus zwischen Damaskus und Qumran“ von Pinchas Lapide, einem jüd*schen Theologen, las ich S.96 folgenden sehr Interessanten Bericht:

 

„Dies ist der Mann, der längst von den Vätern verheißene Cäsar Augustus, Sohn Gottes und Bringer der goldenen Endzeit“ –so sang Vergilin seiner „Aeneide“ vom Kaiser Augustus (27 v.Chr.-14 n.), dem schon zu Lebzeiten kostbare Tempel gebaut wurden, woraufhin sein Kult alle anderen Gottesdienste in weiten Teilen des Kaiserreiches verdrängte.

Der Kaiserkult in dem man Augustus als „Heilsbringer“ und „Erlöser“ des römischen Reiches, als Wohltäter und Erretter der Menschheit, als „Licht der Welt“ und als „Sohn Gottes“ verehrte, will keineswegs bloß Ausdruck höfischer Schmeichelei oder Untertanentreue sein.

„Wir glauben“, so schreibt Seneca vom Kaiser, „dass er Gott sei; nicht, dass es uns nur befohlen wurde“. Wie das Wort „Evangelium“, das die Botschaft von der Thronbesteigung eines römischen Herrschers bezeichnete, ist auch der christologische Ehrenname „Heiland“ (Sotér) als heidnische Prädikation bereits im altbabylonischen Schrifttum nachweisbar und wurde schon im 4.Jahrhundert zum Ehrentitel hellenistischer Herrscher.

„K y r i o s“ (der Herr) ist ein echt orientalischer Würdetitel, den sich die Kaiser Claudius und Nero amtlich aneigneten. Unter Domitian (81-96) genoss die Prädikation „Unser Herr und unser Gott“ (Dominus et Deus noster) offizielle Geltung am kaiserlichen Hof.

Der bald darauf schreibende 4. Evangelist legt dementsprechend dem Thomas das Wort in den Mund: „Mein Herr und mein Gott!“ Joh.20:28  Zu guter Letzt sei betont, dass alle Besuche der Kaiser außerhalb Roms wie das Erscheinen, die „Epiphanie“ oder „Parusie“ eines Gottes gefeiert wurde, sodass der Kaiserkult für Millionen von Untertanen des Römerreiches zur Religion werden konnte. In solch einem geistigen Klima von Aberglauben und Leichtgläubigkeit war es gang und gäbe für all jene, „die das Geschöpf verehren statt den Schöpfer, Gottes Wahrheit in Lüge zu verkehren“, wie Paulus den Römern schreibt (Rö.1:25). Ende des Zitates

 

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